Erleidet ein Arbeitnehmer auf dem direkten Weg zu oder von der Arbeit oder im Rahmen der beruflichen Tätigkeit einen Unfall, ist dieser über den Arbeitgeber in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert. In diesem Fall stehen dem Geschädigten umfangreiche Leistungen zu. Es handelt sich dabei um mögliche Leistungen wie Verletztengeld, Verletztenrente und Umschulungen.
Primär soll die Teilhabe am Arbeitsleben durch Heilverfahren und Rehabilitation ermöglicht werden, währenddessen der Geschädigte Verletztengeld bezieht.
Sind diese Maßnahmen erfolglos und es ist dem Versicherten nicht möglich, wieder uneingeschränkt am Arbeitsleben teilzunehmen, können Entschädigungsleistungen erbracht werden, die die Minderung der Erwerbsfähigkeit in Form von Verletztenrente und Umschulungen ausgleichen.
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Für die Meldung von Arbeitsunfällen bei der Unfallversicherung gilt eine Frist von drei Tagen. Der Arbeitgeber ist dafür zuständig, die Berufsgenossenschaft zu informieren.
Eine Prozesskostenfinanzierung ist eine juristische Finanzdienstleistung. Alle Kosten eines Rechtsstreits werden von dem Prozesskostenfinanzierer übernommen. Der Geschädigte trägt kein finanzielles Risiko und gibt nur im Erfolgsfall eine vorab vereinbarte Provision ab.
Die Berufsgenossenschaft ist dafür zuständig, Unternehmen und Arbeitnehmer über Arbeits- und Wegeunfälle sowie Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren aufzuklären und diese im Schadensfall zu entschädigen.